Hochzeit in Braunschweig.
Als Fotograf war ich wieder einmal in meiner Stadt gewünscht. Und wie es so ist, wenn wundervolle Menschen heiraten, dann schaut man genau hin. So wie ihr es hier auch tun solltet.
Es gab nicht viel Sonne im Braunschweiger Spätherbst. Auch keinen Karibik-Strand oder ein Schloss gab es für mich als Fotograf hier in meinem Braunschweig leider nicht. Daher gibt es hier im Blog auch keinen Karibik-Strand oder Schloss zu sehen.
Jedoch gib es hier das echt richtig schöne, gepflegte und ruhig und abseits gelegene MMI in Riddagshausen zu sehen. Diese Bauliche Ikone, von Volkswagen gestaltet und durch die Initiative des Ferdinand Piech verändert. Genutzt für Konferenzen und für die Ausbildung sogenannter High-Potentials. Mitten im Naturschutzgebiet gelegen.
Und es gab hier noch etwas ganz gewaltiges an diesem Sonnabend: mein warmherziges und immer bestens aufgelegtes Brautpaar sowie auch viele viele weitere tolle Menschen.
Die Beiden sind immer super drauf. Bei jedem unser vorherigen Treffen war es pure Freude mit ihnen zusammen zu sein.
,,Denen scheint die Sonne aus allen Poren“ so habe ich die Beiden immer erlebt und daher auch beschrieben. Also: wir hatten zum Shooting am MMI in Riddagshausen doch die Sonne dabei. Und zwar aus vollem Herzen des Brautpaares.
Vor der eigentlichen Trauung hatten wir zwei knappe Stündchen fürs Shooting. Und warum die Welt erkunden und Schlösser suchen wenn es doch in Riddagshausen so wundervoll ist. Die Familien und einige Freunde waren dann auch irgendwann eingetroffen und damit waren auch diese Aufnahmen entspannt und lustig aufgenommen im Kasten.
Nach unseren Shootings und einer kleinen Pause für frisches Make-up (dies wurde auch mir angeboten. Wahrscheinlich sah ich schon sanierungsbedürftig aus) ging es auch direkt zur Trauung in die Klosterkirche. Hier war es wieder – oder besser: doch! Das Weltstädtische! Braunschweig hat Weltkulturgut. Weltkulturerbe. Immer wieder ist es mehr als nur imposant hier in der Klosterkirche Riddagshausen. Das Flair dieses Monument wirkte auf alle.
Es gab ein Konzert während der Trauung. Gekonnt von den Freunden dargeboten. Life-Musik ist immer und überall eine feine Sache. Ich liebe es. Ein weiterer Freund der beiden ist Pastor. Damit war er: der Pastor des Vertrauens. Alles also ganz klar erkennbar eine runde Sache. Und auch dieser Freund (und Pastor) sowie die gesamte Truppe der Gäste waren nur bestens drauf. Was war hier los?
Ganz einfach – das war extra so für mich arrangiert. Danke an euch alle. Ihr habt es mir leicht gemacht.
Die perfekte Laune blieb. Trotz Regen nach der Trauung. Als wir aus der Klosterkirche Riddagshausen kamen wurde darum den anwesenden Damen elegant und uneigennützig das ein oder andere Jacket übergelegt. Und damit blieb alles so perfekt wie es begann.
Ein selbst gestaltetes Kuchenbuffet läutet die Feier ein. Selber gemachtes von zB Oma ist eh immer das beste. Ein Spiel, manchmal ungeliebt- oft aber gewünscht und damit Pflichtübung – musste noch sein. Die Schwestern waren verantwortlich.
Small Talk, ich konnte verschiedene Sprachen wahrnehmen und gute Getränke gab es ununterbrochen. Das Brautpaar kam während der Ausbildung und des Studium viel rum. Freunde aus aller Welt waren im Weltkulturerbe. Wie passend. Ich lernte einen Freund kennen wie es ich liebe: very British. Ein weiterer Freund aus Kolumbien war extra angereist. Er war in Jugendjahren Austauschschüler in der Familie des Bräutigam. Und Best-Man. Alles zog so seine Runde und die Party konnte beginnen. Allerdings erst nach dem immer so opulenten und super-schönem und nett serviertem Buffet. Das Team von Wolters gab alles – wie immer.
Für mich war es nach der Hochzeitstorte Zeit für den sogenannten Scheidebecher.
Ein gutes Braunschweiger Bier. Eigentlich doch auch Kulturgut? Braunschweiger Kulturgut halt. Und wie ich schon schrieb: alles eine runde Sache. Danke für den warmherzigen und tollen Sonnentag euch allen.